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Israels Geheimdienstchef räumt Fehler ein
Nach Großangriff auf Israel
Israels Premier Netanyahu deutet möglichen Deal zur Freilassung von Hamas-Geiseln an
Der israelische Geheimdienstchef, Nadav Argaman, hat Fehler im Vorfeld des jüngsten Großangriffs auf Israel eingeräumt. "Wir hätten die Bedrohung durch die Hamas-Tunnel besser einschätzen müssen", sagte Argaman. "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und sicherstellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt."
Israel hatte im vergangenen Monat eine einwöchige Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen durchgeführt, bei der mehr als 250 Palästinenser getötet und 2.000 weitere verletzt wurden. Die Hamas feuerte ihrerseits mehr als 4.000 Raketen auf Israel ab, wobei 13 Israelis getötet wurden.
Argamans Geständnis ist ein seltenes Eingeständnis von Fehlern durch einen hochrangigen israelischen Beamten. Es zeigt, dass selbst in Israels gepriesenem Sicherheitsapparat Risiken bestehen.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat derweil einen möglichen Deal zur Freilassung von Hamas-Geiseln angedeutet. Netanyahu sagte, er sei "bereit, ernsthaft über jeden Deal zu verhandeln, der zur Freilassung unserer Soldaten führen würde".
Die Hamas hält derzeit zwei israelische Soldaten gefangen, die 2014 gefangen genommen wurden. Israel hat sich geweigert, Gefangene gegen die Soldaten auszutauschen, und hat stattdessen eine Militäroperation zur Befreiung der Soldaten gefordert.
Netanyahus Äußerungen deuten darauf hin, dass Israel möglicherweise bereit ist, seine Position in dieser Frage zu lockern. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Hamas bereit ist, ein solches Abkommen zu schließen.
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